2008 wurde unsere Trainerin Anja Gebhardt
zur 1. Bürgermeisterin von Kirchehrenbach
gewählt. Leider musste sie deswegen aus
Zeitgründen ihr Ehrenamt als Trainerin in
unserem Verein aufgeben.
Dies konnte nur durch erhöhten Einsatz von
Daniela Meixner und Andrea Kohl wett gemacht werden, da unsere
Kunstradfahrer wöchentlich inzwischen in insgesamt 4 Gruppen
trainieren.
Etwas wehmütig war der Moment im Jahr 2009, als Bianca Schütz
und Lena Gebhardt im Oktober vor heimischem Publikum ihre letzte
Kür im Zweier-Kunstradfahren zeigten. Nachdem die beiden von der
Schülerklasse bis ins Erwachsenenalter alle Bezirksmeistertitel ge-
wannen und fast jährlich auf vielen landesweiten Wettkämpfen an
den Start gingen, mussten sie aus beruflichen Gründen ihre aktive
Laufbahn beenden. Bianca Schütz ist bis heute einzige Sportlerin
des Vereins, die in einem Jahr sowohl im Einer- als auch im Zweier-
kunstradfahren Bezirksmeisterin geworden ist.
Ebenfalls haben wir Jutta Pieger, Gründerin der Einradmannschaft,
verabschiedet. Sie freute sich besonders darüber, dass die Einrad-
gruppe mit den beiden neuen Betreuerinnen Sandra Amon und
Marion Leisner weiter bestehen kann.
Kurz nach der Gründung des Deutschen Rad- und Motorradfahrerverbandes
Concordia im Jahre 1909 in Bamberg organisierten sich auch in Kirchehren-
bach Radfahrer unter diesem Dachverband.
So wurde im Jahr 1910 unser Verein ins Leben gerufen Das Gründungsjahr
ist auf der Vereinsfahne dokumentiert, ein genaues Datum konnte nicht ermit-
telt werden.
Noch in den Kinderschuhen steckend, drohte der Concordia Kirchehrenbach
bei Beginn des 1. Weltkrieges ein frühes Ende. Die vorwiegend jungen
Vereinsmitglieder wurden eingezogen.
Dieses Schicksal ereilte auch Josef Sitzmann, den ersten Vorstand unseres
Vereines, der nicht aus dem Krieg zurückkehrte.
Später machte der Materialmangel eine Ersatzteilbeschaffung für die Räder
unmöglich, Fahrräder wurden beschlagnahmt und die Armeeführung erließ
sogar ein Radfahrverbot, um die kriegswichtigen Rohstoffe zu schonen.
Dadurch wurde das Vereinsleben vorübergehend zum Erliegen gebracht. Erst
1921 können wir wieder ein Lebenszeichen der Kirchehrenbacher Concordia
registrieren. In der Generalversammlung am 1. August dieses Jahres gab
man sich neue Statuten die sich in den Unterlagen des Bezirksamtes Forch-
heim im Staatsarchiv Bamberg erhalten haben.
Eifrig besuchte man in dieser Zeit die Feste und Ver-
anstaltungen der benachbarten Vereine, von denen es
damals mehr als 20 im heutigen Landkreis Forchheim
gab. Besonders innige Verbindungen pflegte man zu
den Patenvereinen Reuth und Leutenbach.
Am 16. Juli 1922 war es so weit: Unser Verein konnte
stolz seine eigene Standarte präsentieren, die am
16. Juli 1922 ihre kirchliche Segnung erhielt.
Bis in die dreißiger Jahre bleibt der Verein aktiv.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kam das Ende für die
weltanschaulich orientierten großen Radsportorganisationen und damit auch
für unseren Verein. Der Gang in die Passivität kann als stiller Widerstand und
Protest verstanden werden. So blieb es nicht aus, dass die Staatspolizei ver-
suchte an unsere Vereinsstandarte zu kommen. Dank des verstorbenen
späteren Ehrenvorstandes Schütz blieb dieses Vereinssymbol bis in die
Nachkriegsjahre verschwunden.
In der Nachkriegszeit stand der Wiederaufbau im Vordergrund, sodass ein
aktives Vereinsleben kaum möglich war. Selbst das Radfahren als solches
blieb zunächst eingeschränkt.
Erst im Jahre 1957 ergriffen mehrere ehemalige Mitglieder
die Initiative und gründeten, den Verein als Radfahr- und
Motorsportverein wieder.
Aus dieser Zeit stammen die ersten vereinseigenen Unterlagen.
Sie berichten von einem regen Vereinsleben: Es wurden Tanz-
veranstaltungen durchgeführt, Jubiläumsfeste befreundeter
Vereine besucht und Theater gespielt.
Natürlich wurden auch Radwanderfahrten durchgeführt.
Dazu hier eine auszugsweise Schilderung des damaligen
Schriftführers eines Vereinsausfluges im Jahr 1959:
14. Juni 1959 Auf nach Kemmern!
Morgens 6 Uhr starteten 19 Fahrer, darunter fünf Damen.
Die ersten Kilometer wurden mit sehr schnellem Tempo angefahren, so dass einige Fahrer von der
Gruppe zurückgesetzt wurden. Erst nach längerer Fahrt konnten die letzten wieder Anschluß finden.
Außerhalb Bamberg ließen die Kräfte nach, und es wurde eine kleine Rast eingelegt. Anschließend
ging es weiter bis kurz vor Kemmern, wo wir unseren Fahnenträger am Straßenrand bemerkten, der
bereits von der Polizei aufgegriffen, jedoch nach kurzer Vernehmung wieder freigelassen wurde. Nach
Verlassen der Hauptstraße ging es hinein nach Kemmern. Am Ortseingang sofort Aufstellung und mit
Musik ging es zum Festplatz. Kurze Rast und ein kleiner Imbiß und schon wieder Aufstellung zur
Kirchenparade. Im Anschluß an den Gottesdienst ging es zum Friedhof, wo die Totenehrung stattfand.
Hernach war Mittagspause.
13.30 Uhr Aufstellung zum Festkorso mit Standwertung. Nach Aufstellung von 24 Vereinen gingen
die Preisrichter dazu über, die Standwertung vorzunehmen. Als Kirchehrenbach an die Reihe kam, war
unsere Gruppe bestens ausgerichtet. Eine zackige Meldung durch unseren zweiten Vorstand und die
gute Haltung haben uns bestimmt einen schönen Vorsprung in Punkten gebracht. Nach der Standwertung
bewegte sich der lange Zug zum Korsofahren, auch hier war unsere Gruppe hervorragend. Mit einer
Gesamtwertung von 150 Punkten kam sie zum vierten Preis unter 24 Vereinen. Aber leider wie auch das
letzte Mal nicht gemeldet, und wieder mußte sie mit einem Trostpreis zufrieden sein. Diesmal war es
ein schöner Pokal. [...]
Nach der Preisverteilung bestiegen alle wieder ihr Stahlroß, und auf ging's Richtung Heimat; nur
zwei konnten sich schwer trennen von den beiden hübschen Mädels, kamen aber auch sehr bald nach.
Eine kurze Rast und eine kleine Stärkung in Hirschaid. Kaum angekommen hat schon wieder einer
Anschluß gefunden. Erst nach schwerem Ringen konnte die vollzählige Gruppe ihre Fahrt fortsetzen
und kam um 21.30 Uhr in Kirchehrenbach an.
Ein kurzes und vergnügtes Beisammensein im Vereinslokal beendete diesen schönen Tag.
Während der 60er Jahre lässt die zunehmende Motorisier-
ung langsam, aber sicher das Fahrrad in den Hintergrund
treten. Das Interesse gilt zunächst dem Motorrad und Roller,
dann wendet es sich dem Auto zu. Dies ging auch an unser-
em Verein nicht spurlos vorüber, da sich unsere sportlichen
Aktivitäten vorwiegend auf Radwanderfahrten beschränkten.
Lange Jahre lebte der Verein im wahrsten Sinne des Wortes
nur noch in der Person des Vorstandes Georg Sitzmann.
Mit dem Tod unseres damaligen Vereinsvorstandes stand
man 1979 am Scheideweg. Die acht Restmitglieder be-
schlossen die Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit. Diese
Entscheidung fiel in eine Zeit mit günstigen Rahmenbeding-
ungen. Das Fahrrad erlebte gerade eine Renaissance, Rad-
fahren wurde wieder gesellschaftsfähig und das Rad begann
in vielen Städten das Auto aus den Zentren zu verdrängen. Auch der
Verein betrat Neuland. Man erkannte, dass nur die Einbeziehung der
Jugend dem Verein die Existenz sichert und so räumte man der Jugend-
arbeit Vorrang ein. Neben dem herkömmlichen Radwandern rückten
sportliche Angebote wie Kunstradfahren und Radball in den Vordergrund.
Eine junge idealistische Vereinsführung schaffte es Mitglieder und Aktive zu
begeistern. Bereits fünf Jahre nach dem Neubeginn hatte unser Verein über
100 Mitglieder. Auch erste sportliche Erfolge stellten sich ein.
1983 wurde Dirk Erlwein erstmals oberfränkischer Meister im Kunstradfahren.
Im Radball errangen Heinrich Postler und Gerhard Pieger 1984 einen
Meistertitel. Kirchehrenbach wurde in dieser Zeit Austragungsort zahlreicher
oberfränkischer Hallenradsportveranstaltungen.
Diese sportliche Entwicklung ist besonders hoch einzuschätzen, da man in
unserem Verein mit Kunstradfahren und Radballspielen völliges Neuland
betrat. Dies war nur durch enormen Einsatz und hohes Durchhaltevermögen
der Trainer möglich.
Doch nur vom zunehmenden sportlichen Erfolg konnte unser Verein nicht
leben. Geld musste her. Durch Mitgliedsbeiträge und Altpapiersammlungen
war es nicht möglich die Kosten für Kunst- und Radballräder, Ersatzteile,
Hallenmiete und alle sonstigen Vereinsausgaben zu decken.
Der Entschluss, unser 75jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 1985 in einem
größeren Rahmen zu feiern, hat sich genauso bezahlt gemacht wie die
Entscheidung am Walberlafest mitzumachen. So ist es unserer damaligen
Vorstandschaft bereits unter Alfred Pieger zu verdanken, dass unser Verein
bis heute ohne große Sorgen wirtschaften kann.
So konnten wir uns immer mehr auf das sportliche
Vereinsleben konzentrieren.
Für die Radwanderfreunde wurden bis 1994 zahl-
reiche Volksradfahrten und Familienwanderfahrten
veranstaltet.
Auch der Erfolg der aktiven Kunstrad- und Radball-
sportler nahm zu. Neben mehreren Bezirkmeister-
titeln, durfte sich die Kunstradmannschaft unter
Trainerin Marga Mauser, 1992 über die erste
Qualifikation zu einer Bayerischen Meisterschaft
durch Stefan Pieger freuen. Im Jahr 1997 starteten
mit Daniela Pieger und Marika Thiele erstmals
Kirchehrenbacher Sportlerinnen auch im Zweier-
Kunstradfahren.
Im Jahr 1989 musste, nach vielen erfolgreichen Jahren auf Bezirksebene,
die Radballmannschaft vom Punktbetrieb abgemeldet werden, da es hier
an Nachwuchsspielern fehlte.
Für die Kinder und Jugendlichen veranstaltete der Verein jährlich
Zeltlager und Jugendfreizeiten.
In den 80er Jahren führte uns der Weg immer in den Pfingstferien
nach Hetzelsdorf, wo bei Wind und Wetter auf dem Zeltplatz der
Brauerei Penning gezeltet wurde. Später ging es dann nach Prug-
gern in der Steiermark. Dort wohnten wir in einer Hütte auf über
1000 Metern Höhe.
Da Anfang 2000 die Zahl der jüngeren Kinder im Verein wieder an-
stieg, entschlossen wir uns dazu, wieder Zeltlager in der näheren
Umgebung zu veranstalten. Hier zog es uns auf einen sehr schön
gelegenen Zeltplatz unterhalb der Moritzkapelle in Leutenbach.
Ebenfalls viel Spaß hatten wir alle bei den Kinderfreizeiten, die uns
seit 2004 ins Fichtelgebirge, nach Thüringen, ins Sauloch bei Coburg
und andere schöne Ecken führten.
Elf Radsportler unseres Vereines
starteten im Mai 1991 in Kirchehren-
bach um nach 850 Kilometern und
sieben Tagen im nordfranzösischen
Ort Thumeries anzukommen. Hier
wurden sie herzlichst vom dortigen
Radsportverein empfangen.
Diese Radfernfahrt war der Beginn
von zahlreichen weiteren Fahrten,
die auch heute noch stattfinden.
Ziele waren seitdem unter anderem
die Partnergemeinde Hassel, der
Spreewald, Wien oder sogar Rum-
änien.
Bei diesen Fahrten wurden in mehr-
eren Tagesetappen bis zu 800 Kilo-
meter auf dem Rad zurückgelegt.
Bei allen Veranstaltungen, ob im Zelt, auf der Hütte
oder auch im Sauloch, ganz egal bei welchem Wet-
ter und mit wie vielen Kindern, waren immer Alfred
und Christine Pieger, Papa und Mama für alle Kinder
unseres Vereins. Sie kümmerten sich um Verpfleg-
ung, Unterhaltung und sämtliche größeren und
kleineren Wehwehchen.
Genauso sind die beiden bei zahlreichen anderen
Veranstaltungen unseres Vereins seit über 25 Jahren
dabei. So nehmen wir jährlich am traditionellen
Vereinsfussballturnier unseres Kirchehrenbacher
Sportvereines teil. Mal mit mehr, mal mit weniger
Erfolg.
Seit 2000 fährt regelmäßig eine große Gruppe von
Vereinsmitgliedern zu den Hallenradsport-Welt-
meisterschaften, um in Österreich, der Schweiz oder
auch Deutschland unsere Nationalmannschaft laut-
stark zu unterstützen.
Neben diesen immer zahlreicher werdenden Vereinsaktivitäten führten die beiden engagierten Trainerinnen, Anja
Gebhardt und Daniela Meixner, die Kunstradabteilung zu immer größerem Erfolg, die Radballer konnten wieder mit
Jugendmannschaften am laufenden Wettkampfbetrieb teilnehmen. Dadurch wurden wir auch wieder Ausrichter von
Kunstradwettkämpfen und Radballspieltagen vor heimischem Publikum.
2005 wurde durch Jutta Pieger die Einradgruppe ins Leben gerufen. Hier haben seitdem zahlreiche Mädchen viel
Spaß beim Einstudieren kleinerer Darbietungen oder Kunststücke mit dem Einrad. Bis heute sind die Kinder mit viel
Engagement und Freude dabei.
War hauptsächlich bei den Mädchen der Zuwachs im Verein durch die neue Einradgruppe sehr groß, musste die
Radballabteilung leider erneut wegen Nachwuchsproblemen den Spielbetrieb und das Training einstellen.
Ganz anders lief es hingegen bei den Kunstrad-
fahrern. Mit 23 Sportlern und Sportlerinnen hatten
wir hier die größte Aktivenmannschaft aller Zeiten
unseres Vereines. Aufgrund dieser großen Sportler-
zahl war es nötig, weitere Trainingszeiten in der
Kirchehrenbacher Turnhalle zu belegen. Statt einmal
pro Woche wurde nun in mehreren Gruppen dreimal
wöchentlich trainiert. Der immense Einsatz der
Übungsleiter und der Ehrgeiz der Sportler machten
sich bereits nach kurzer Zeit bezahlt: Wir durften uns
über zahlreiche Bezirksmeistertitel freuen.
Im Zweier-Kunstradfahren konnte mit Anna Mauser
und ihrer Partnerin Katrin Hagedorn erstmals ein
Schülerpaar die Landesmeisterschaft erreichen, von
da ab war man fast jährlich bei den Bayerischen
Meisterschaften dabei.
Ein weiterer, wichtiger Schritt war die Entscheidung,
Sportlerinnen und Sportler unseres Vereins auch auf
zusätzliche bayernweite Wettkämpfe zu schicken.
Und dies mit Erfolg, denn auch bei der Bayerncup-
Serie konnten sich Kirchehrenbacher Sportler auf
vorderen Rängen platzieren.
2007 qualifizierte sich mit Lukas Kohl nach 15 Jahren erstmals
wieder ein Sportler im Einer-Kunstradfahren für die Bayerische
Meisterschaft.
Durch seinen 3. Platz bei der "Bayerischen" wurden auch die Trainer des bayer-
ischen Landeskaders auf ihn aufmerksam. Nach einer Probeeinladung im Juli 2007
ist Lukas seitdem festes Mitglied des Leistungskaders.
Bereits ein Jahr später freute man sich im Verein über insgesamt 4 Qualifikationen
zur Bayerischen Meisterschaft durch Lukas Kohl, Moritz Gebhardt, Melissa und
Sandra Schütz. Lukas gewann dabei für unsere Concordia den ersten Bayerischen
Meistertitel der Vereinsgeschichte. Doch damit nicht genug, denn er qualifizierte
sich auch für die Deutsche Meisterschaft.
Bei dieser erreichte er den 16. Platz, ehe er im nächsten Jahr, 2009, bei den
deutschen Meisterschaften als sechster von seinen mitgereisten Kirchehrenbacher
Fans bejubelt wurde unter dem Motto: BERLIN, BERLIN - wir waren in Berlin!
In unserem Jubiläumsjahr 2010 hatte sich unsere bei der Neuwahl sehr verjüngte
Vorstandschaft viel vorgenommen.
Neben dem großen Festwochende zeigten wir auch auf sportlicher Ebene bereits
zu Jahresbeginn, dass unser Verein 100 Jahre JUNG ist. So haben wir neben
den jährlich stattfindenden kulturellen Veranstaltungen, wie dem bekannten Rad-
fahrerkappenabend, die oberfränkischen Meisterschaften der Junioren in der für
unsere Zwecke perfekt sanierten Kirchehrenbacher Turnhalle ausgerichtet.
Im März luden wir dann die bayerischen Spitzenkunstradfahrer der Jugendklasse
nach Ebermannstadt ein. Erstmals waren wir Ausrichter einer Bayerischen Meister-
schaft und meisterten dies mit Bravour.
Bei den Oberfränkischen Schülermeisterschaften deutete sich dann bereits an,
dass unser Jubiläumsjahr auch sportlich eines der Höhepunkte der Vereinsge-
schichte werden kann. Neben dem Gewinn von drei Bezirksmeistertiteln, qualifi-
zierten sich Melissa Schütz und Lukas Kohl für die Bayerischen Meisterschaften.
Mit großem Vorsprung sicherte Lukas dem Verein dann den zweiten Bayerischen
Meistertitel und erreichte mit seiner Punktzahl eine neue Weltjahresbestleistung,
womit er zu den Topfavoriten bei der Deutschen Meisterschaft zählt.
Mit dem deutschen Meistertitel am 29. Mai 2010 bei den Deutschen Meisterschaften, im württembergischen
Nufringen, machte Lukas Kohl den größten Erfolg in unserer 100-jährigen Vereinsgeschichte perfekt.
Er ließ sich von den zahlreich mitgereisten Fans und den Zuschauern in der Halle feiern, nach dem er in
seiner 5-minütigen Kür, die Konkurrenz klar hinter sich ließ und mit über 7 Punkten Vorsprung den Titel
gewinnen konnte.
Sehen wir nun unseren 100 Jahre jungen Verein an, so tragen wir unseren Vereinsnamen
gerne. Concordia bedeutet Eintracht und dies leben wir auch in unserem Verein. Hier ergänzt
sich der aktive Sportbetrieb mit vielen kulturellen Veranstaltungen.
Unsere erfahrenen und älteren Vereinskameraden und Vorstandsmitglieder geben ihr Wissen
gerne an die Jugend weiter, welche in unserem Verein mit Freude und Engagement mitarbeit-
et und in vielen Bereichen bereits Verantwortung übernimmt - sei es nun in Ämtern der
Vereinsführung oder auch als Übungsleiter für unsere Kleinsten in der Jugendarbeit.
Nur ein solches Zusammenspiel macht es möglich, dass der Verein auch die nächsten 100
Jahre bestehen und sich weiterentwickeln kann, so dass auch dann noch alle Kirchehren-
bacher Concorden gerne in Eintracht auf dem Fahrrad unterwegs sind.